Robin Söder Der Gründungsexperte
Vom Fußballtalent zum Gründungsexperten
Wie frische Start-Ups und auch alte Gründer gezielt immer das nötige Wissen finden
Dem deutschen Bildungssystem fehlt das Gründer-Wissen, davon ist Robin Söder überzeugt: Die Bachelor- und Master-Abschlüsse zielten vor allem auf künftige Arbeitnehmer, doch Studierende mit Unternehmensplänen fänden kaum Inhalte. Diese Marktlücke gehört geschlossen, entschied Söder und gründete, unter anderem mit seinem Zwillingsbruder, die „Entrepreneur University“. Hier bekommen Start-Up-Gründer und andere Unternehmer von alten Hasen zielgenau das Wissen, das sie gerade benötigen. Aus ihrem ersten „Founder Summit“, zu dem 2016 immerhin 350 Interessierte kamen, ist heute mit Tausenden Besuchern Deutschlands größte Gründer- & Unternehmerkonferenz geworden. Zu den Referenten gehören immer auch Größen wie Frank Thelen oder Mike Tyson.
Söder ist inzwischen Vorsitzender und Inhaber der SöderX Holding, unter deren Dach auch mehrere eigene Agenturen mit unterschiedlicher Spezialisierung und eigenem Team sitzen – eine Eventagentur, eine andere für Marken-Building & digitale Kundengewinnung, aber auch der kleinen Firma „360 Ventures“. Damit beteiligen sich die Brüder selbst an Start-ups, die schon in einer frühen Phase sehr vielversprechend sind. Der noch unter-30-jährige hat viel vom Fußball gelernt: das Kämpfen und Teamdenken, das Ackern und Siegen. Eine ganze Kindheit und Jugend lang, bis er mit Anfang Zwanzig beschloss, seine Karriere im Sport für eine in der Wirtschaft aufzugeben. Auf eine Immobilienkaufmanns-Ausbildung folgte ein Studium der International Business Administration. Und die Entdeckung der Ausbildungslücke.
Seine Vorträge lassen tief blicken in verschiedenste Bereiche seiner Erfolgsgeschichte. Söder spricht spannend und kenntnisreich über Vom Start-Ur zum Mittelständler, über Digitale Kundengewinnung, ebenso über die Revolution der üblichen Hierarchien in Unternehmen und über Weiterbildung & Talentmanagement. Seine Begeisterung für Start-Ups und das Gründen will er nicht nur immer beibehalten – sondern auch vielen anderen weitergeben.